Zwischen Yucatán und Venezuela gleicht kein Eiland dem anderen. Doch traumhaft schön ist jedes einzelne.

Von Niels Jürgens // 2. Dezember 2019 // Urlaub

Heimelige Gemütlichkeit am Kaminfeuer, Weihnachtsmärkte und Lebkuchenduft, Schneemannbauen und Schlittenfahren – eins ist klar: Das alles gibt es in der Karibik NICHT. Dafür aber auch keinen Nieselregen, keine kahlen Bäume und keine kalten Füße, sondern den maximal denkbaren Gute-Laune-Tauch-und-Tropen- Mix in Multicolor. Mit Palmen und Cocktailkirsche obendrauf! Die Karibik ist besonders im Winter das Traumziel für alle, die einfach mal ganz woanders sein wollen. Denn Lebensgefühl, Natur und Klima sind das perfekte Rezept gegen die deutsche Winterdepression. Mit tausenden von Inseln, über 40 Millionen Einwohnern, Bergen bis zu Höhen von über 3.000 m, dem zweitgrößten Riffsystem der Erde, atemberaubender Artenvielfalt und kulturellen Einflüssen aus der ganzen Welt, ist die Karibik ein Paradies der Vielfalt. Die stark von der Kolonialzeit geprägten Inseln unterscheiden sich ganz deutlich.

Hoi ABC Eilanden! Nur 25 Kilometer vor der...

Heimelige Gemütlichkeit am Kaminfeuer, Weihnachtsmärkte und Lebkuchenduft, Schneemannbauen und Schlittenfahren – eins ist klar: Das alles gibt es in der Karibik NICHT. Dafür aber auch keinen Nieselregen, keine kahlen Bäume und keine kalten Füße, sondern den maximal denkbaren Gute-Laune-Tauch-und-Tropen- Mix in Multicolor. Mit Palmen und Cocktailkirsche obendrauf! Die Karibik ist besonders im Winter das Traumziel für alle, die einfach mal ganz woanders sein wollen. Denn Lebensgefühl, Natur und Klima sind das perfekte Rezept gegen die deutsche Winterdepression. Mit tausenden von Inseln, über 40 Millionen Einwohnern, Bergen bis zu Höhen von über 3.000 m, dem zweitgrößten Riffsystem der Erde, atemberaubender Artenvielfalt und kulturellen Einflüssen aus der ganzen Welt, ist die Karibik ein Paradies der Vielfalt. Die stark von der Kolonialzeit geprägten Inseln unterscheiden sich ganz deutlich.

Hoi ABC Eilanden! Nur 25 Kilometer vor der venezolanischen Küste liegen die, zu den niederländischen Antillen zählenden, „ABC-Inseln“ Aruba, Bonaire und Curaçao mit bilderbuchartigen Traumstränden, kristallklarem Wasser, bonbonfarbener Kolonialarchitektur und ganzjährig über 25°C. Die „One happy Island“ Aruba ist die kleinste, aber lebendigste, der ABC-Inseln und bezaubert mit feinen Sandstränden und einer wüstenartigen, von Kakteen bewachsenen, Inselmitte. Richtig „abtauchen“ kann man in den knallbunten Korallenriffen von Bonaire und Curaçao – Soldaten- und Trompetenfische, Baraccudas und Muränen warten schon!

Salut Guadeloupe! Das französischsprachige Guadeloupe wird wegen ihrer Form auch als Schmetterlingsinsel bezeichnet. Sie begeistert sowohl mit lieblichen als auch mit bergig-wilden Landschaften, malerischen Sandstränden und traditionellen kreolischen Städtchen. Wer gut zu Fuß ist, besteigt den, bis heute aktiven, 1.467 Meter hohen Vulkan La Grande Soufrière und blickt hinab in den dampfenden Krater – von den Einheimischen „Höllenpforte“ genannt.

¡Hola Cuba! Kuba ist der größte – und wohl bekannteste – Archipel der Karibik und besteht, neben der Hauptinsel, aus über 4.000 weiteren kleinen und kleinsten Inseln. Entsprechend facettenreich ist die Faszination, die von Kuba ausgeht. Das Erbe der spanischen Kolonialzeit, die Jahre unter Fidel Castro, traumhafte Küsten und unberührte Bergwelten, Zuckerrohr- und Tabakplantagen, weltberühmte Zigarrenmanufakturen, Havanna mit seinen kunterbunten Häusern und Oldtimern, Musik und Lebensfreude – all dies zieht Touristen, Künstler und Schriftsteller, nicht erst seit gestern, an. Unvergesslich.

Immer schön der Länge nach – Auf dem Gringo-Trail durch Südamerika. Zwei Wochen, maximal drei – mehr Urlaub ist für die meisten von uns nicht drin, sei es aus finanziellen oder auch aus „betrieblichen“ Gründen. Dann und wann sollte man sich aber dennoch etwas mehr Zeit gönnen – zum Beispiel, um Südamerika der Länge nach auf dem Gringo-Trail zu durchqueren. Diese, an der „Panamericana“ orientierte, Route führt durch fast alle Klimazonen der Erde, von den Karibikstränden Venezuelas, über die Höhen der Anden, durch tropische Dschungel und trockene Wüsten. Standesgemäß für echte Abenteurer ist dabei die Reise per Bus, denn so werden Land und Leute hautnah erfahrbar. Für Abstecher ins Innere oder in den Osten des Kontinents, zum Beispiel nach Brasilien, ist es natürlich sinnvoll, aufs Flugzeug umzusteigen. Pro Land sollte man sich in jedem Fall einen Monat Zeit nehmen und Reiserichtung und Reisezeit aufeinander abstimmen. Wer von Süd nach Nord reist, startet zwischen Dezember und März in Patagonien, wer entgegengesetzt reist, zwischen Juni und September in Kolumbien, Ecuador, Peru oder Bolivien – oder auf einer der herrlichen Inseln in der Karibik.

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AUSGABE BELLBOY TRAVELLER 02/19
STADT // LAND // KONTINENT Karibik // World
FOTOGRAFIE // ILLUSTRATION © ESB Professional, Robert Bleecher, Von NaturePicsFilms alle shutterstock; David Mark auf Pixabay