Offene Horizonte – Schätze zu Humboldts Reisewegen

Von Regina Maricco // 24. April 2019 // KULTUR

Die Sonderausstellung „Offene Horizonte – Schätze zu Humboldts Reisewegen“ im Schmuckmuseum Pforzheim gibt ein facettenreiches Bild von Alexander von Humboldt wieder, der vor 250 Jahren in Berlin geboren wurde und Wegbereiter einer neuen, ganzheitlichen Auffassung von Wissenschaft war. Zwei große Expeditionen führten ihn nach Südamerika (1799-1804) und über das Baltikum nach Russland und Zentralasien (1829). Anhand von Texten, Bildern, Messinstrumenten, vielfältigen Artefakten und Schmuckstücken von seinen Reisewegen und Lebensorten widmet sich die Schau einem Forscher, dessen von den Idealen der Aufklärung geprägtes Weltbild nach wie vor fasziniert.

Die einzelnen Objekte und Schmuckstücke stehen im kulturellen und historischen Kontext der ungemein ereignisreichen, fast neunzig Lebensjahre Alexander von Humboldts. Er beschäftigte sich mit sehr vielen Forschungsgebieten. Dabei wollte er...

Die Sonderausstellung „Offene Horizonte – Schätze zu Humboldts Reisewegen“ im Schmuckmuseum Pforzheim gibt ein facettenreiches Bild von Alexander von Humboldt wieder, der vor 250 Jahren in Berlin geboren wurde und Wegbereiter einer neuen, ganzheitlichen Auffassung von Wissenschaft war. Zwei große Expeditionen führten ihn nach Südamerika (1799-1804) und über das Baltikum nach Russland und Zentralasien (1829). Anhand von Texten, Bildern, Messinstrumenten, vielfältigen Artefakten und Schmuckstücken von seinen Reisewegen und Lebensorten widmet sich die Schau einem Forscher, dessen von den Idealen der Aufklärung geprägtes Weltbild nach wie vor fasziniert.

Die einzelnen Objekte und Schmuckstücke stehen im kulturellen und historischen Kontext der ungemein ereignisreichen, fast neunzig Lebensjahre Alexander von Humboldts. Er beschäftigte sich mit sehr vielen Forschungsgebieten. Dabei wollte er das Zusammenwirken der Kräfte verstehen. Seine unverstellte und aufgeklärte Weltsicht ist umso beeindruckender, als er in einer von instabilen territorialen Machtgefügen und von Kleinstaaterei geprägten Zeit lebte.

In der Ausstellung sind Artefakte und Schmuck zu sehen, denen Humboldt auf seinen Forschungsreisen begegnet sein könnte. Auch zahlreiche Mineralien sind zu sehen, da sich der Forscher umfassend für sie interessierte. Eines davon ist ein Original von der Russland-Reise, ein Gibbsit aus Slatoust im Ural. Ebenso ist ein Exponat aus Humboldts einstigem Besitz ausgestellt: ein kunstvoller Fächer aus China mit Jagdszenen in feiner Miniaturmalerei.

Schauen Sie einfach auf unserer Website vorbei: www.schmuckmuseum.de

SCHMUCKMUSEUM PFORZHEIM Öffnungszeiten Di bis So 10 – 17 Uhr Eintritt in die Sonderausstellung: 6 €, ermäßigt 3,50 €

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AUSGABE BELLBOY TRAVELLER 01/19
STADT // LAND // KONTINENT Pforzheim // Deutschland // Europa
FOTOGRAFIE // ILLUSTRATION Anhänger, spanisch um 1800, Foto: Günther Meyer Poliza // UniBonn, Altamerika Slg; Federohrschmuck und Federkrone, Peru; Anhänger Peru präkolumbianisch; Humboldt, Blick in Ausstellung: Fotos Winfried Reinhardt