Hier läuft's bestens
Nicht nur wer Kinder hat, weiß, worauf es beim Wandern wirklich ankommt: Abwechslung, Abwechslung, Abwechslung! Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkte, steile Anstiege und flache Strecken, zwischendurch eine Fahrt mit einem Schiff oder Sessellift und natürlich immer wieder etwas Leckeres in der Hand. All das findet sich auf den malerischen Wanderrouten durch die deutschen Weinbaugebiete im Überfluss. Und wie schon am Weinregal ist es auch bei der Wahl der passenden Wanderroute gar nicht so einfach, sich zu entscheiden – es gibt einfach viel zu viel des Guten und man kann ja nicht alles abwandern bzw. ja auch nicht alles austrinken. Das Schöne jedoch: Man kann auch nicht allzu viel falsch machen. Denn ob man nun durch das liebliche Markgräflerland mit seinen sanften Hügeln, Streuobstwiesen...
Nicht nur wer Kinder hat, weiß, worauf es beim Wandern wirklich ankommt: Abwechslung, Abwechslung, Abwechslung! Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkte, steile Anstiege und flache Strecken, zwischendurch eine Fahrt mit einem Schiff oder Sessellift und natürlich immer wieder etwas Leckeres in der Hand. All das findet sich auf den malerischen Wanderrouten durch die deutschen Weinbaugebiete im Überfluss. Und wie schon am Weinregal ist es auch bei der Wahl der passenden Wanderroute gar nicht so einfach, sich zu entscheiden – es gibt einfach viel zu viel des Guten und man kann ja nicht alles abwandern bzw. ja auch nicht alles austrinken. Das Schöne jedoch: Man kann auch nicht allzu viel falsch machen. Denn ob man nun durch das liebliche Markgräflerland mit seinen sanften Hügeln, Streuobstwiesen und Ausblicken auf das Schweizer Jura wandert oder die Stiefel etwas fester schnürt, um die steilen Hänge des Bremmer Calmont am ohnehin schon steilen Moselsteig zu erklimmen; ob man die Romantik des zauberhaften oberen Mittelrheintals mit seinen mittelalterlichen Burgen, verwunschenen Schlössern, beeindruckenden Klöstern und der sagenumwobenen Loreley genießt oder dem Ruf des Bocksbeutels ins Frankenland bzw. dem Duft des Dürkheimer Wurstmarktes in die Pfalz folgt – man kann stets gewiss sein, dass sich Natur, Kultur, Genuss, körperliche Aktivität und echte Entschleunigung sich aufs Trefflichste miteinander verbinden werden. Länge und Schwierigkeitsgrad der Wandertouren lassen sich ganz individuell planen. Die meisten Routen sind mit akribischer Gründlichkeit und in übersichtliche Einzeletappen unterteilt. So kann man, wenn’s einem denn in den Füßen kribbelt, den 320 Kilometer langen Rheinsteig zur Gänze von Bonn bis nach Rüdesheim absolvieren, oder, wenn die Kinder gerne schon nach fünf Minuten die berüchtigte Frage „Wie weit isses denn noch?“ stellen, lieber kürzere Etappen wählen, die mit Attraktionen wie der Burg Eltz, aufregenden Kletterpartien, Höhlen oder Klapperschlangen (in Gestalt von Ringelnattern) aufwarten. Den besonderen Reiz des Weinregion-Wanderns machen aber nicht nur Landschaft und Kultur aus. Eine wichtige Rolle spielt auch – Achtung, jetzt kommt’s – der Wein. Gemütlich in die Sonne blinzeln und mit Blick auf Mosel oder Rhein ein Viertele genießen, auf einem der unzähligen Weinfeste bei regionalen Spezialitäten mit Einheimischen ins Gespräch kommen (kennen Sie zum Beispiel Schäufele im Brotteig oder Kirschenplotzer aus Baden, Saure Zipfel aus Franken und Herzdrigger mit Schnittlauchsoße aus der Pfalz?) oder sich abends in der Straußenwirtschaft mit Kies unter den Füßen und einem Dach aus Kastanienblättern über dem Kopf vom Tagwerk erholen – das ist zumindest für die Erwachsenen eine herrliche Sache und pure Entspannung. Wer es mit dem Wein noch ernster nimmt, der plant am besten den ein oder anderen Besuch eines Weingutes mit ein. Weinproben stehen hier garantiert auf dem Programm, mit fachkundiger Beratung und – im Sommer besonders angenehm – in kühlen Kellern.